Osteopathie
Die direkte Übersetzung von Osteopathie ist „Knochenleiden“ und setzt sich wie folgt zusammen: Knochen (Osteon) und Leiden (Pathos). 1885 wurde es durch den amerikanischen Arzt Andrew Taylor still entwickelt. Es ist ein ganzheitliches manuelles Untersuchungs- und Behandlungsschema. Das Ziel ist es die Funktionsstörungen (eingeschränkte Beweglichkeit, verminderte Kraft uvm.) zu lösen, sodass die Selbstregulation des Körpers angeregt bzw. wiederhergestellt wird.
Die osteopathische Behandlung teilt sich in 3 Teile:
1. Parietale
Hiermit ist der Stütz- und Bewegungsapparates gemeint. In der Untersuchung werden die Dysfunktionen in den Knochen-, Gelenken-, Fasziale-, und im muskulären System festgestellt. Man sucht nach den Blockaden/Restriktionen, die man mit gezielten Behandlungsmethoden zu lösen versucht.
2. Viszerale
Untersuchen und Behandeln von den inneren Organen (Viscera) und dem umliegenden Bindegewebe. Die meisten Organe sind umhüllt von Faszien und mit anderen Organen vernetzt/verbunden.
Funktionsstörungen in den inneren Organen können den Bewegungsapparat beeinflussen (viszero-somatischer Reflex) und/oder umgekehrt (Somato-viszeraler Reflex). Das Ziel ist es die Bewegungseinschränkung zu verbessern oder zu lösen und die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs wiederherzustellen.
3. Kraniosakrale
Hiermit ist der Stütz- und Bewegungsapparates gemeint. In der Untersuchung werden die Dysfunktionen in den Knochen-, Gelenken-, Fasziale-, und im muskulären System festgestellt. Man sucht nach den Blockaden/Restriktionen, die man mit gezielten Behandlungsmethoden zu lösen versucht.
Indikationen zum Behandeln
- Funktionelle Problemen und Mobilität Einschränkungen in die Armen und Beinen
- Wirbelsäule Beschwerden
- Nackenverspannungen
- Ischiasschmerzen
- Kopfschmerzen (Migräne, Spannungskopfschmerzen etc.)
- Kiefergelenksbeschwerden
- Magen-Darm Beschwerden (Obstipation, Verdauungsprobleme)
- Schluckauf, Salzbrunnen, Reflux
- Narbenmobilisation